Als dichtes Medium leitet Wasser mechanische Signale über weite Strecken. Jede Bewegung im Wasser erzeugt Strömungen und Druckwellen. Bei Fischen und bei ständig im Wasser lebenden Amphibienarten (z.B. dem Krallenfrosch, allen Kaulquappen und dem Axolotl) nimmt das Seitenliniensystem Wasserbewegungen relativ zum Körper wahr. Das Seitenliniensystem bestehtaus Känalen, die in die Haut versenkt und über Poren mit dem Außenwasser verbunden sind (Abb. 6.1),aus Neuromasten, die in Reihen angeordnet frei auf der Haut stehen.
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Neuweiler, G., & Heldmaier, G. (2003). Das Seitenliniensystem (pp. 199–209). https://doi.org/10.1007/978-3-642-55699-9_6
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