Die Weltwirtschaftskrise zwingt dazu, bei der Suche nach ihren Ursachen auch lang gehegte überzeugungen in Frage zu stellen, z. B. was ist der Mensch? Welche Bedeutung hat er im Wirtschaftssystem? Nach welchen Grundsätzen sollten Unternehmen geführt werden? Welche zentralen Probleme stellen sich der betrieblichen Gesundheitspolitik? Der Beitrag gibt Anstöße zu ihrer Diskussion. Angesprochen werden das Zusammenwirken zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik, die Idee der Produktionsgemeinschaft als Leitbild mitarbeiterorientierter Führung, das Präsentismusproblem und die Notwendigkeit, sich stärker mit der Pflege und Förderung des psychischen Befindens auseinanderzusetzen. Der Autor widmet diesen Beitrag in dankbarer Erinnerung seinem akademischen Lehrer Ralf Dahrendorf.„Soziale Entwurzelung der Bevölkerung wird zur Bedingung von Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit.“ (Dahrendorf 1995).
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Badura, B. (2010). Wege aus der Krise. In Fehlzeiten-Report 2009 (pp. 3–12). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01078-1_1
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