Die Institutionalisierung des Lebenslaufs

  • Kohli M
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Die Anregung oder die Last, die eine Soziologie des Lebenslaufs für die Sozialforschung bedeutet, läßt sich leicht benennen: sie weist nach, daß das Leben eine zusätzliche Dimension aufweist, nämlich die zeitliche. Wer sich mit anderen Fragen beschäftigt, steht einmal mehr vor der Aufgabe, das Erhebungs- und Analyseprogramm entsprechend auszuweiten. Das Lebensalter (bzw. die Stellung im Lebenslauf) drängt sich als eine zusätzliche Varianzdimension auf; sie muß kontrolliert werden, um die eigentlich interessierenden Effekte reiner zu erhalten. Eine direktere Form der Thematisierung von Alter und Lebenslauf besteht darin, Alternsverläufe selbst als Gegenstand zu behandeln (ähnlich wie in der Entwicklungspsychologie).

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Kohli, M. (1997). Die Institutionalisierung des Lebenslaufs. In Soziologische Theorie und Empirie (pp. 284–312). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-80354-2_12

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