Struktur der Makromoleküle

  • Seiffert S
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Ein Polymer besteht aus einer großen Anzahl kleinerer Moleküleinheiten. Diese Grundbausteine sind miteinander verknüpft und bilden im einfachsten Fall eine lineare Kette. Durch die Vielfalt an Verknüpfungsmöglichkeiten der Grundbausteine entlang der Kette entsteht bereits für ein einzelnes Kettenmolekül eine große Strukturvielfalt. In einem Ensemble vieler Kettenmoleküle kommt überdies eine oft ausgeprägte Uneinheitlichkeit der Kettenlängen und Kettengestalten hinzu. Diese Strukturvielfalt wird in den Polymerwissenschaften beispielsweise unter den Schlagworten Polydispersität, Uneinheitlichkeit und Taktizität erörtert. Als wichtiges Maßfür die hieraus resultierende Größe eines Kettenmoleküls im dreidimensionalen Raum wird dessen Kettenendenabstand bzw. Trägheitsradius eingeführt. Verschiedene Modelle für die Kettenkonformation liefern Formelausdrücke für diese Größen. Als wichtiges Maßfür die Zusammensetzung einer Probe aus vielen Ketten werden charakteristische Mittelwerte der molaren Masse eingeführt, die sich aus der zugrundeliegenden Verteilungsfunktion der Kettenlängen und Einzelkettenmolekulargewichten ableiten.

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Seiffert, S. (2020). Struktur der Makromoleküle. In Lechner, Gehrke, Nordmeier - Makromolekulare Chemie (pp. 3–58). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-61109-8_2

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