Identitätsmanagement von südslavischen MigrantInnen aus Österreich-Ungarn in den USA, ca. 1890–1940

  • Fischer-Nebmaier W
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Wie organisierten sich transatlantische MigrantInnen aus Österreich-Ungarn in den USA? Welche Spuren haben sie hinterlassen? Was sagen quantitative Quellen über die MigrantInnen aus? Kann man rekonstruieren, wie sie sich identifizierten? Wenn ja, wie? Und wenn nein, was können wir dann über Identifikationsprozesse der Vergangenheit sagen? Dieser Aufsatz beruht auf Forschungen für das Projekt ‚Understanding the Migration Experience: The Austrian-American Connection, 1870–1914‘. Der Aufsatz legt einige strategische Entscheidungen des Projektteams dar, erklärt die methodische Herangehensweise des Projektes, um dann die südslavisch-sprachige migrantische Öffentlichkeit in den USA vorzustellen und schließlich anhand eines bestimmten Bereiches (Heiratsmanagement) zu zeigen, wie diese Öffentlichkeit funktionierte. Dabei können wir zwar nicht zur authentischen ‚Stimme‘ der MigrantInnen vordringen. Aber wir können sehen, dass kollektive migrantische Akteure politisch wirkten und damit eine relativ lange Zeit relativ erfolgreich waren, wenn wir uns auf das Studium der Diskurse und Infrastrukturen migrantischer Eliten einlassen, aber auch die Analyse der Statistiken des Zensus nicht vernachlässigen.

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Fischer-Nebmaier, W. (2018). Identitätsmanagement von südslavischen MigrantInnen aus Österreich-Ungarn in den USA, ca. 1890–1940. In Migrationsregime vor Ort und lokales Aushandeln von Migration (pp. 189–218). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18945-7_8

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