Medienpädagogische Kompetenz in der Sozialen Arbeit

  • Hoffmann B
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Man könnte meinen, die heutige Medientechnik sei kompetent geworden. Aber dieser Sprachgebrauch wäre irritierend, weil Technik zwar etwas kann, aber nichts weiß; kompetent sind Menschen, nicht Sachen. Kompetenz von Menschen ist relativ, aber in unserer von wirtschaftlichem Kalkül dominierten Gesellschaft sehr gefragt. Doch dies gilt nicht für jede Art von Kompetenz gleichermaßen. Sie muss schon gewinnbringend sein. Die meisten Kompetenzen beispielsweise, die in der TV-Show „Wetten dass`` präsentiert werden, sind außerhalb des Sendeformats und Showeffekts wenig nützlich. Und es ist legitim zu fragen, wozu die unbestreitbaren Kompetenzen eines versierten Computerspielers taugen. Kompetenz ist ein abstrakter und für sich leerer Begriff. Wer gefragt wird, ob er kompetent ist, wird vermutlich mit einer Gegenfrage nach dem Gegenstand der Kompetenz fragen oder ausweichend antworten: „Kommt darauf an …``. Wann ist jemand in Bezug auf einen Sachverhalt oder in einem bestimmten Bereich kompetent? Gehört dazu eher Können oder Wissen oder beides, gehören z.B. auch Entscheidungsbefugnis, Mut etwas zu tun und moralische Haltung bzw. Verantwortung und ein sinnvoller Anwendungsbezug oder gar Abweichen vom Gewöhnlichen und Normalen dazu?

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Hoffmann, B. (2010). Medienpädagogische Kompetenz in der Sozialen Arbeit. In Soziale Arbeit und Medien (pp. 55–69). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92376-5_4

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