Grundlagen der Kunststoffverarbeitung

  • Koltzenburg S
  • Maskos M
  • Nuyken O
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Mit Ausnahme der funktionalen Polymere, die in ▶ Kap. 19diskutiert werden, werden Polymere als klassische Materialien für alle möglichen Gegenstände – von der Plastiktüte bis zur medizinischen Prothese – verwendet. Hierzu muss man, ausgehend von einer z. B. in Lösung, Schmelze oder Dispersion hergestellten chemischen Substanz, dem Makromolekül, zu einem Formkörper mit bestimmter Geometrie kommen, der bestimmten Anforderungen in seiner geplanten Anwendung genügt. Das Anforderungsprofil für den Alltagseinsatz des Materials hat zum einen Auswirkungen auf die Chemie des Materials, beispielsweise zum Erreichen bestimmter mechanischer, thermischer oder chemischer Eigenschaften, andererseits natürlich aber auch auf die Form des Gegenstandes. Zur Formgebung polymerer Substanzen wurden in den letzten Jahrzehnten diverse Verarbeitungstechnologien entwickelt. Jedoch lässt sich nicht jede gewünschte Form durch jedes formgebende Verfahren erhalten. Ebenso kann nicht jedes polymere Material durch jedes Verfahren bearbeitet werden. In diesem Spannungsfeld zwischen Form, Material und Verarbeitungstechnik gehören daher auch Kenntnisse der Kunststoffverarbeitung zum Grundwissen eines Materialwissenschaftlers. Das folgende Kapitel wird daher einen kurzen, einführenden Überblick in die wesentlichen Grundbegriffe der Kunststoffverarbeitung geben.

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Koltzenburg, S., Maskos, M., & Nuyken, O. (2014). Grundlagen der Kunststoffverarbeitung. In Polymere: Synthese, Eigenschaften und Anwendungen (pp. 461–496). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34773-3_17

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