Soziale Bewegungen in Städten – städtische soziale Bewegungen

  • Mayer M
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Was genau ist mit ‚städtischen Bewegungen‘ gemeint und wie werden sie in der einschlägigen Forschung konzipiert? Ist der Analysegegenstand eine soziale Bewegung, die – mehr oder weniger zufällig – in Städten stattfindet, oder wird unterstellt, dass spezifische Eigenschaften von Städten eine besondere, eigene Art von Bewegungsaktivität hervorbringen? Während im ersten Fall die Stadt lediglich den (passiven) Austragungsort von politischen oder sozialen Kämpfen darstellt, in denen es um ‚größere‘ als rein städtische oder lokale Anliegen geht, geht es im zweiten Fall um spezifisch städtische Problemlagen, stadträumliche Aspekte, oder das Recht auf Stadt; oder aber spezifisch urbane Merkmale wie bspw. zentrale Plätze, öffentliche Orte oder städtische Infrastrukturen gelten als auslösende Mobilisierungsfaktoren. In jüngeren Beiträgen dieser Richtung wird sogar argumentiert, dass im Gegensatz zu anderen Lokalitäten Städte per se mobilisierungserzeugend seien, und diese ihre bewegungsgenerierenden Fähigkeiten genauer beforscht werden sollten (Uitermark u. a.: 2012).

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Mayer, M. (2014). Soziale Bewegungen in Städten – städtische soziale Bewegungen. In Stadt und soziale Bewegungen (pp. 25–42). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-01398-1_2

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