Diagnostische Methoden

  • Weeß H
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Schlafstörungen sind nur vordergründig einfache, leicht zugängliche Symptome. Tatsächlich handelt es sich um komplexe Störungsbilder, die einer ausführlichen und sorgfältigen Diagnostik bedürfen. Schlafstörungen, insbesondere bei Älteren, besitzen häufig eine multifaktorielle Genese und bedürfen in der Regel eines interdisziplinären Ansatzes. Nach der Internationalen Klassifikation von Schlafstörungen in ihrer revidierten Version von 2005 (ICSD-2) lassen sich über 80 Schlafstörungen primärer und sekundärer Genese unterscheiden. Schlafstörungen können auf einzelne organische, physiologische, psychologische, psychopathologische oder pharmakologische Faktoren zurückgeführt werden, treten aber häufig erst im Zusammenwirken verschiedener ätiologischer Bedingungen zutage. Im folgenden Kapitel soll das gesamte Spektrum der schlafmedizinischen Diagnostik von der Anamnese bis hin zur apparativen Diagnostik dargestellt werden. Dabei steht die Beschreibung des „Herzstückes`` der schlafmedizinischen Diagnostik, der Polysomnographie, im Mittelpunkt der Betrachtung. Dargestellt werden die Standard-Ableiteparameter der Polysomnographie nach den Kriterien der DGSM, die seit 2012 durch die American Academy of Sleep Medicine (AASM) neu definierten Auswerteparameter, die deskriptiven Kenn- und Normwerte sowie die Indikationen zur Polysomnographie bei verschiedenen Schlafstörungen nach den evidenzbasierten Kriterien der AASM. Darüber hinaus werden die typischen polysomnographischen Besonderheiten der verschiedenen Schlafstörungen genannt.

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Weeß, H.-G. (2013). Diagnostische Methoden. In Praxis der Schlafmedizin (pp. 21–82). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34881-5_2

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