In diesem Kapitel geht es um die Funktion und Bedeutung von Peers. Es wird dargestellt, wie die Interaktion mit Gleichaltrigen Kinder und Jugendliche in ihrer sozialen und kognitiven Entwicklung fördert und welche Rolle die eigene Position im Klassenverband (Beliebtheit, Ansehen) sowohl für das Wohlbefinden als auch für die schulischen Leistungen spielt. Die Beziehungen zu Peers sind zudem zentral für die Ausbildung sozialer Identitäten, wobei sich Jugendliche z.B. als Teil einer spezifischen Clique definieren. Hier werden auch die potentiellen Konflikte zwischen sich voneinander abgrenzenden Gruppierungen thematisiert. Insgesamt werden außer den positiven Auswirkungen von gelingenden Peerkontakten auch die negativen Folgen im Sinne aggressiver Verhaltensweisen (Bullying) beschrieben. Unterschiedliche Interventionsansätze zur Prävention und Verringerung von Bullying und Aggression im schulischen Kontext bilden den Abschluss dieses Kapitels.
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Kessels, U., & Hannover, B. (2015). Gleichaltrige (pp. 283–302). https://doi.org/10.1007/978-3-642-41291-2_12
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