Die Basalganglien umfassen das Striatum (Nucleus caudatus, Putamen), den Globus pallidus, die Substantia nigra und den Nucleus subthalamicus. Die Dopamindefiziterkrankung Morbus Parkinson (idiopathisches Parkinson-Syndrom, IPS) geht mit einer Degeneration der dopaminergen Substantia nigra pars compacta einher (Flaherty u. Graybiel 1994). Das IPS ist die häufigste Basalganglienerkrankung mit mehr therapeutischen Optionen als für jede andere Basalganglienstörung. Entsprechend befasst sich das Kapitel vornehmlich mit der symptomatischen Pharmakotherapie und der funktionell-neurochirurgischen Behandlung des IPS. Weitere besprochene Erkrankungen sind die Multisystematrophie, die progressive supranukleäre Blickparese, die Demenz vom Lewy-Körper-Typ, die Chorea Huntington, Dystonien, der essentielle Tremor sowie andere Tremorformen.
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Oertel, W. H., Brandstädter, D., & Eggert, K. (2006). Idiopathisches Parkinson-Syndrom und andere Basalganglienerkrankungen. In Therapie innerer Krankheiten (pp. 1385–1402). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/3-540-26504-x_85
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