Lernen ist ein höchst individueller Akt der Erzeugung von Wissen, Können und Kompetenzen, Lemen ist eine individuelle Konstruktionsleistung. Aber Lemen findet auch in konkreten Situationen statt, ist situativ verankert, es stellt zu wesentlichen Teilen soziale Kognition dar, ist eine interaktive Ko-Konstruktion (Gruber/Mandl/Renkl 2000). Aus dieser konstruktivistischen Perspektive ist Lernen eine kommunikative Interaktion, an der zumeist mehrere Personen beteiligt sind — neben den Lernenden auch die Mit-Lernenden und Lehrenden — und die in eine spezifische, u. a. durch den Lerngegenstand, die Sozialformen, Medien und Methoden charakterisierte Lernsituation eingebettet ist.
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Schaeper, H. (2008). Lehr-/Lernkulturen und Kompetenzentwicklung: Was Studierende lernen, wie Lehrende lehren und wie beides miteinander zusammenhängt. In Perspektiven der Hochschulforschung (pp. 197–213). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90827-4_12
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