Die Bauplanung und -ausf{ü}hrung ist ein hochgradig arbeitsteiliger Prozess mit einer Vielzahl von Beteiligten. Die Abstimmung untereinander, die f{ü}r das Gelingen eines Bauvorhabens essenziell ist, geschieht noch heute vorwiegend durch den Austausch von 2D-Pl{ä}nen. Gerade bei komplexen Bauvorhaben ist diese Form des Informationsaustausches jedoch fehleranf{ä}llig und zeitaufwendig, da die jeweilig Kontrolle, Koordination und Abstimmung nicht automatisierbar unterst{ü}tzt werden kann. Durch den Gebrauch digitaler Bauwerksinformationsmodelle und die Modellierung von abgestimmten Arbeitsabl{ä}ufen k{ö}nnen verschiedene Formen der Zusammenarbeit in vielen Aspekten effektiv unterst{ü}tzt und verbessert werden. Von verschiedenen Planungsbeteiligten ben{ö}tigte Informationen k{ö}nnen dadurch auf dem aktuellen Stand gehalten und angeboten werden, wobei der gemeinsame Datenraum aller Planungsbeteiligten teilautomatisiert {ü}berpr{ü}ft und konsistent gehalten werden kann. Dies erlaubt schnellere iterative Planungszyklen, eine verbesserte Kontrolle und {Ü}bersicht des Projektfortgangs und erleichtert die Kommunikation aller Beteiligten durch gemeinsame verwendete Informationsressourcen. Um diese Vorteile digital unterst{ü}tzter Zusammenarbeit effektiv und effizient einzusetzen, sind jedoch einige grundlegende Ver{ä}nderungen gegen{ü}ber papierbasierten Arbeitsabl{ä}ufen n{ö}tig.
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Schapke, S.-E., Beetz, J., König, M., Koch, C., & Borrmann, A. (2015). Kooperative Datenverwaltung. In Building Information Modeling (pp. 207–236). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05606-3_12
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