Vor dem Hintergrund der Probleme mit den gängigen Klassifikationssystemen wurde die Multiaxiale Schmerzklassifikation -- psychosoziale Dimension MASK-P entwickelt. Mit dieser Systematik kann das Schmerzproblem eines Patienten differenziert auf psychosozialer Ebene beschrieben werden. Sie bietet schulenübergreifend deskriptive Kategorien. Die MASK-P stellt in Ergänzung zu den globaleren ICD-Kategorien die Möglichkeit zu einer interdisziplinären Diagnose dar, die den biopsychosozialen Faktoren des Schmerzes gerecht wird und praxisrelevante Therapieindikationen liefert. Im diesem Kapitel wird ausführlich die MASK-PAchsenstruktur und ihr Gesamtaufbau beschrieben. Jede Achse subsumiert eine Reihe von deskriptiven Beschreibungen psychosozialer Faktoren, die bei Schmerzen eine Rolle spielen (Achsenziffern).
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Klinger, R., Hasenbring, M., Pfingsten, M., & Hürter, A. (2016). Multiaxiale Schmerzklassifikation – Psychosoziale Dimension MASK-P. In Multiaxiale Schmerzklassifikation (pp. 11–23). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49474-5_2
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