Die Beschäftigung mit Feelgood-Management als Teil eines werteorientierten Managements ist Anzeichen einer kulturellen Transformation. Zum einen sehen sich Unternehmen als Arbeitgeber durch den gesellschaftlichen Wandel (oft diskutiert im Kontext der Generation Y) mit neuen kulturellen Anforderungen konfrontiert und müssen für die Findung und Bindung von Fachkräften auf diese Forderungen geeignet reagieren. Arbeitgeberattraktivität wird zu einem zentralen Faktor für die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit. Zum anderen wird der Mitarbeiter selbst aufgrund der Tertiärisierung und Entwicklung zur Wissensgesellschaft zu einem wichtigeren Produktionsfaktor. Zudem führt die Digitalisierung zu einem Umbruch in allen Gesellschafts- und Wirtschaftsbereichen. Arbeitsstrukturen und -formen verändern sich, wodurch Unternehmenswerte und -kultur für die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens immer bedeutender werden. Hier setzt das neuartige und zunehmend relevante Konzept des Feelgood-Managements an.
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Lange, J. (2019). Feelgood-Manager – Pausenclown oder Wertschöpfungsfaktor? (pp. 167–178). https://doi.org/10.1007/978-3-658-22032-7_11
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