Eine wissenschaftlich fundierte ergonomische Gestaltung eines technischen Mittels setzt zunächst die genaue Beschreibung der Aufgabe voraus, die mit ihm erfüllt werden soll. Mit der Vorstellung des Regelkreises kann der Informationsfluss beschrieben werden, der von der Aufgabe über den die Maschine (Fahrzeug) bedienenden Menschen zum Ergebnis führt. Mit diesen Mitteln ist die Güte (Qualität) der Aufgabenerfüllung quantitativ beschreibbar insbesondere unter dem Aspekt, dass die entsprechenden Prozesse dynamisch ablaufen. Werden dabei geforderte Qualitätsgrenzen überschritten, spricht man von Fehler, der sowohl technische als insbesondere menschliche Ursachen haben kann. Das damit einhergehende Unfallrisiko kann abgeschätzt werden und daraus Maßnahmen zu dessen Reduzierung abgeleitet werden.
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Bubb, H. (2015). Das Regelkreisparadigma der Ergonomie. In Automobilergonomie (pp. 27–65). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8348-2297-0_2
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