Innere Kündigung

  • Pippke W
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Angenehm im Umgang, mit Kritik zurückhaltend, Entscheidungen kommentarlos umsetzend so wünschen sich viele Chefs in großen Betrieben und Verwaltungen den idealen Mitarbeiter. Doch es könnte sein, daß sie einem fundamentalen Irrtum aufsitzen daß sich hinter der Fassade des unauffälligen Angestellten oder Sachbearbeiters ein aktiv unengagierter Arbeitnehmer verbirgt, der sich von seinem Job innerlich längst distanziert hat und täglich nur auf den Feierabend wartet.Für die bewußte, aber unauffällige Aufkündigung der Einsatzbereitschaft am Arbeitsplatz hat sich seit einigen Jahren der Terminus äinnere Kündigung eingebürgert. Die entsprechenden Zahlen sind alarmierend Laut der jüngsten Gallup-Umfrage empfinden 87 Prozent der deutschen Arbeitnehmer keine echte Verpflichtung gegenüber ihrer Arbeit; gut drei Viertel von ihnen machen lediglich noch äDienst nach Vorschrift, während knapp ein Viertel die äinnere Kündigung bereits vollzogen hat.Sachlich und informativ erläutern die Autoren Symptome, Ursachen und Hintergründe eines Phänomens, das in jüngster Zeit verstärkt für Schlagzeilen sorgt. Zugleich aber zeigen sie praxisorientierte Lösungswege auf, die weit über die Phrase von der Entdeckung der Faulheit am Arbeitsplatz hinausgehen.

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Pippke, W. (1998). Innere Kündigung. In Wörterbuch der Mikropolitik (pp. 114–115). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-663-11890-9_48

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