Die dissoziativen Störungen und Konversionsstörungen sind gekennzeichnet durch einen teilweisen oder völligen Verlust der normalen Integration von Erinnerungen an die Vergangenheit, des Identitätsbewusstseins, der unmittelbaren Empfindungen sowie der Kontrolle von Körperbewegungen (Remschmidt et al. 2006). Charakteristisch sind ein plötzlicher Beginn und das plötzliche Ende dissoziativer Zustandsbilder; auch variiert das Ausmaßdes Funktionsverlustes erheblich, der z. B. bei den Konversionsstörungen von einer vollständigen Lähmung der unteren Extremitäten bis hin zu einer eingeschränkten Gehfähigkeit wechseln kann.
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Brunner, R. (2012). Worum es geht: Definition und Klassifikation. In Dissoziative und Konversionsstörungen (pp. 5–16). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-540-48849-1_2
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