Die duale Berufsausbildung mit ihren beiden Lernorten Schule und Betriebist traditionell in den deutschsprachigen Berufsbildungssystemenstark verankert. In der Schweiz stehen über 200 verschiedene Ausbildungsberufezur Wahl, deren Zertifikate den Eintritt in den qualifizierten Arbeitsmarktregulieren, wobei die Arbeitsmarktchancen von Personen ohne beruflicheQualifikation in den letzten zwei Jahrzehnten abgenommen haben (Meyer2009). Auch wenn eine abgeschlossene Berufslehre noch keine sichereArbeitsstelle garantiert, so gilt sie noch immer als wichtige Voraussetzungdafür. Die berufsrelevante Humankapitalvermittlung sowie der Erwerbeines beruflichen Titels sind dabei zwei wichtige Erträge der beruflichenErstausbildung, die vor Jugendarbeitslosigkeit, prekären Berufskarrierenund den damit verbundenen Merkmalen sozialer Benachteiligung undUngleichheit schützen (Imdorf 2008).
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Bildungsungleichheit revisited. (2011). Bildungsungleichheit revisited. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93403-7
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