Für produzierende Unternehmen gewinnen ergänzend zu Sachgütern erbrachte Dienstleistungen zunehmend an Relevanz. Durch diese, als industrielle Dienstleistungen bezeichneten Marktleistungen, lassen sich zusätzliche Potenziale realisieren, die sich aus dem Umgang mit der Komplexität industrieller Produkte ergeben. Im vorliegenden Beitrag werden Dienstleistungen zunächst von anderen Marktleistungen abgegrenzt und industrielle Dienstleistungen als ergänzende „Produktbestandteile vorgestellt. Basierend auf einem erweiterten Produktverständnis sind Produkte als Bündel aus Sach- und Dienstleistungen zu verstehen. Fasst man Produkte als Teil einer Leistung auf, deren Wirkung zur Problemlösung beim Nachfrager führt, wird die Aufgabe, welche industriellen Dienstleistungen zukommt, deutlich. Die Bündelung der Sachleistung mit Dienstleistungen erreicht beim Nachfrager einen höheren Nutzen als lediglich die Sachleistung allein und führt damit beim Anbieter zur Ausweitung des marktfähigen Leistungsportfolios.
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Zink, K. J., & Eberhard, D. B. (2009). Typologisierung von Dienstleistungen. In Personal- und Organisationsentwicklung bei der Internationalisierung von industriellen Dienstleistungen (pp. 1–5). Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-7908-2338-7_1
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