Die Erde entstand vor 4,5 Milliarden Jahren. Sie durchlief viele Entwicklungsstufen, von einem teilweise flüssigen Materieklumpen bis zu ihrem heutigen Zustand. In der Karbon-Zeit vor 350 bis 280 Milliarden Jahren wuchsen auf den nach dem Rückgang des Meeres freigelegten Landmassen -- insbesondere in den äquatornahen Gebieten -- üppige Schachtelhalmwälder, vergleichbar den heutigen Regenwaldgebieten in Äquatornähe. Die Wälder versanken, und aus ihnen entwickelte sich unter der Erde in Millionen Jahren, je nach den äußeren Bedingungen, Kohle, Öl, Erdgas oder Torf, d. h. alle uns heute zur Verfügung stehenden fossilen Brennstoffe. Da sie aus pflanzlichem Kohlenstoff unter Luftabschluss entstanden sind, bestehen sie entweder aus Kohlenstoff (C) oder aus Kohlenwasserstoffen (Cn Hm) in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Diese fossilen Brennstoffe bilden die Grundlage der Energieversorgung der Menschen über Jahrtausende.
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Kleinknecht, K. (2015). Fossile Energiequellen. In Risiko Energiewende (pp. 1–68). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-46888-3_1
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