Bandverletzungen des Ellenbogengelenks sind meist Folge eines Luxationsereignisses. Einfache Luxationen ohne wesentliche Begleitverletzungen haben immer eine Ruptur des radialen Bandapparats zur Folge und heilenkonservativ, meist folgenlos, nach Reposition aus. Mit zunehmender Schwere des Traumas und Komplexität der Verletzung mit weiteren, oft knöchernen Begleitpathologien, steigt die Rate an unbefriedigenden Ausheilungsergebnissen. Aus diesem Grund ist eine subtile Diagnostik und Klassifizierung der Verletzung mit stadiengerechter Therapie von entscheidender Bedeutung. Um die gefürchteten Arthrofibrosen des Gelenks zu vermeiden, ist das Ziel der Behandlung, ein stabil geführtes, kongruentes Gelenk zu schaffen, um eine frühzeitige Bewegungstherapie einleiten zu können.
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Kusche, H., Gutsfeld, P., & Bühren, V. (2012). Bandverletzungen des Ellenbogengelenks. OP-JOURNAL, 28(01), 48–56. https://doi.org/10.1055/s-0031-1298490
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