Protecting organization reputations during a crisis: the development and application of situational crisis communication theory

  • Kronewald E
  • Rademacher L
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Die Situational Crisis Communication Theory (SCCT) stellt das Hauptwerk des US-amerikanischen Organisationskommunikationsforschers Timothy Coombs dar. SCCT ist einer der wenigen international stark rezipierten Ansätze der Kommunikatorforschung, der dezidiert aus der PR-Theorie stammt. Kern der ab Mitte der 1990er-Jahre entwickelten und 2007 vorgelegten zusammenfassenden Modellierung ist ein Framework, das bei der Klassifizierung von Krisensituationen und möglichen Reaktionsstrategien unterstützt. Ihr Anspruch ist (1) die Attribution von Verantwortlichkeit in der Krise zu gestalten, (2) die Wahrnehmung der Organisation in der Krise zu verändern und (3) die negativen Auswirkungen der Krise (für die Organisation) zu verringern. Die SCCT erhebt damit den Anspruch, anwendungsbezogen zu sein und wurde vielfach durch Experimente geprüft und weiterentwickelt. Coombs, der auch als Berater arbeitet, hat in die Theoriebildung Erfahrungen aus mehreren Industriezweigen einfließen lassen. Die später vielfach geäußerte Kritik an den Defiziten der SCCT deutet inzwischen auf einen stärker heuristisch-orientierenden als empirischen Wert der Theorie hin.

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Kronewald, E., & Rademacher, L. (2022). Protecting organization reputations during a crisis: the development and application of situational crisis communication theory. In Schlüsselwerke: Theorien (in) der Kommunikationswissenschaft (pp. 251–265). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-37354-2_17

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