„Hello World“ – Systemtheoretische Überlegungen zu einer Soziologie des Algorithmus

  • Harth J
  • Lorenz C
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Abstract

Die Leistungsfähigkeit und Komplexität von Algorithmen scheint über eine bloße Steigerung wirtschaftlicher Automatisierungs- und Rationalisierungsprozesse hinauszuweisen. Der im Titel dieses Beitrags zitierte Ausspruch „Hello World“ bezeichnet somit nicht nur die ersten simplen Gehversuche beim Erlernen einer Pro-grammiersprache1, sondern zeigt, dass die von Algorithmen angeleiteten Computersysteme sich an der Konstitution gesellschaftlicher Realität beteiligen. Der vorliegende Beitrag versucht sich aus diesem Grund der Frage zu nähern, was eine Soziologie des Algorithmus aus systemtheoretischer Sicht bedeuten könnte. Ausgehend von dem Vorschlag, die Leistungen von Algorithmen testweise als produktive Irritation sinnförmiger Kommunikation zu verstehen, versuchen wir zunächst den kleinen, aber feinen Unterschied zwischen Computern und Algorithmen herauszuarbeiten. Anschließend rekapitulieren wir anhand verschiedener Positionen wie die soziologische Systemtheorie bislang jene möglichen Formen der Beteiligung von Computern an Kommunikation konzeptionell zu integrieren versuchte.

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Harth, J., & Lorenz, C.-F. (2017). „Hello World“ – Systemtheoretische Überlegungen zu einer Soziologie des Algorithmus. Kommunikation@gesellschaft, 18(2). https://doi.org/10.15460/kommges.2017.18.2.588

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