Wenngleich die deutsche Gesellschaft bereits seit den frühen 1970er Jahren Erfahrungen mit der Bedrohung durch terroristische Gewalt gemacht hat, ist die Bekämpfung des transnationalen Terrorismus erst nach dem 11. September 2001 zu einem herausragenden Thema der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik geworden. Schon in den ersten Reaktionen auf die Anschläge hatten Vertreter der Bundesregierung demonstrativ die Bereitschaft erklärt, eine aktive Rolle in den internationalen Bemühungen um eine Zusammenarbeit im Bereich der Terrorismusbekämpfung zu übernehmen. Das lag zunächst daran, dass die Spuren einiger Attentäter nach Hamburg führten und die deutschen Sicherheitsbehörden deshalb unmittelbar in die grenzüberschreitenden Ermittlungen eingebunden waren.
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Knelangen, W. (2011). Die deutsche Politik zur Bekämpfung des Terrorismus. In Deutsche Außenpolitik (pp. 198–223). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93024-4_8
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