Die selektionale Phase: Bewertung und Entscheidung

  • Betsch T
  • Funke J
  • Plessner H
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8.1 Axiomatisierung der Nutzentheorie-80 8.2 Die deskriptive Nutzentheorie und die Verletzung ihrer Prinzipien-82 8.2.1 Verletzung des Prinzips der vollständigen Ordnung-82 8.2.2 Verletzung des Prinzips der Unabhängigkeit-83 8.2.3 Verletzung des Prinzips der Dominanz-85 8.2.4 Verletzung des Prinzips der Invarianz-86 8.3 Weiterentwicklung des deskriptiven Ansatzes: Die Prospect Theory-88 8.3.1 Grundannahmen-88 8.3.2 Wertfunktion-88 8.3.3 Gewichtungsfunktion-90 8.3.4 Beispiele für den Erklärungswert der Prospect Theory-91 8.4 Kritische Bewertung des nutzentheoretischen Ansatzes-92 Lernziele Welchen Prinzipien sollten Entscheidungen nach der normativen Nutzentheorie folgen? Auf welche Weise verletzen Menschen bei ihren Ent-scheidungen diese normativen Prinzipien? 4 4 Auf welche Weise können weiterentwickelte Nutzentheo-rien die Verletzung der normativen Prinzipien erklären? 4 Ehe Paris sich besinnen konnte, stand Hermes vor ihm und drei himmlische Frauen kamen mit leichten Füßen einhergeschritten. Der Götterbote rief ihm entgegen: »Lege alle Furcht ab; die Göttinnen kommen zu dir als ihrem Schiedsrichter zu entscheiden, welche von ihnen dreien die schönste sei. Indessen hob die stolzeste der Frauen an: »Ich bin Hera. Wenn du diesen goldenen Apfel mit der Aufschrift: ‚der Schönsten' mir zuerkennst, so soll dir das schönste Reich der Erde nicht fehlen.« »Ich bin Pallas Athene, die Göttin der Weisheit«, sprach die andere; »wenn du mir den Sieg zuerkennst, sollst du den höchsten Ruhm der Weisheit und Männertugend unter den Menschen ernten!« Da schaute die dritte den Hirten an und sagte: »Paris, du wirst dich doch nicht durch das Versprechen von Geschenken betören lassen, die beide voll Gefahr und un-gewissen Erfolges sind. Ich will dir das schönste Weib der Erde als Gemahlin in die Arme führen! Ich bin Aphrodite, die Göttin der Liebe!« (Nach Gustav Schwab, Schönste Sagen des klassischen Altertums, Basel 1948) Die Situation, mit der sich Paris konfrontiert sieht, ähnelt in vielerlei Hinsicht dem Lotterieparadigma der Entscheidungsforschung. Der Versuchsleiter (hier der Götter-bote) fordert den Proband (hier Paris) auf, sich einer neuen Entscheidungssituation zu

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Betsch, T., Funke, J., & Plessner, H. (2011). Die selektionale Phase: Bewertung und Entscheidung (pp. 79–93). https://doi.org/10.1007/978-3-642-12474-7_8

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