Faßt die in der {\textrightarrow} Verhaltensanalyse gesammelten Informationen möglichst anschaulich zusammen, um ein oft auch grafisch präsentiertes Gesamtbild der individuellen Lebenssituation des Klienten als Orientierungs- und Entscheidungsgrundlage für die weitere Therapiegestaltung verfügbar zu machen (Kanfer et al., 1996). Die dargestellten funktionalen Beziehungen zwischen einzelnen Variablen (deshalb auch: „funktionales Bedingungsmodell``) können jedoch nie den Anspruch erheben, ein endgültig korrektes oder gar vollständiges Bild der Umstände zu geben. Vielmehr werden die postulierten Zusammenhänge im fortlaufenden Therapieprozeßimmer wieder überprüft und allenfalls korrigiert oder ergänzt, weswegen sich der Begriff „hypothetisches Bedingungsmodell`` durchgesetzt hat.
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Parfy, E. (2000). Bedingungsmodell. In Wörterbuch der Psychotherapie (pp. 70–71). Springer Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-211-99131-2_185
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