Das folgende Kapitel soll eine Einf{ü}hrung in die funktionelle MRT w{ä}hrend des Ruhezustandes des Gehirns (»resting state«) geben, d. h. von bildgebenden fMRT-Untersuchungen, die in Abwesenheit externer Reize oder ohne explizite Aufgaben durchgef{ü}hrt und daher auch bei Kindern und Patienten angewendet werden k{ö}nnen. Es handelt sich um eine relativ neue Methode zur Erfassung regionaler Interaktionen zwischen einzelnen Hirnarealen, die auf einer Korrelation niederfrequenter ( < 0,1 Hz) BOLD-Schwankungen zwischen einzelnen Hirnregionen beruht. Anhand dieser zeitlichen Fluktuationen k{ö}nnen verschiedene Netzwerke identifiziert werden, von denen das sog. »Default Mode«- Netzwerk (DMN) von besonderer Bedeutung ist, da es eine Reihe assoziativer Kortexareale umfasst, zwischen denen sich erst im Verlauf der Kindheit eine st{ä}rkere funktionelle Kopplung ausbildet und die wiederum bei einer Reihe von Erkrankungen ver{ä}ndert erscheinen.
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Grodd, W., & Beckmann, C. F. (2013). Resting-State-fMRT. In Funktionelle MRT in Psychiatrie und Neurologie (pp. 229–256). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29800-4_15
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