Hochschulen und Forschungseinrichtungen weltweit kämpfen unter starkem Konkurrenzdruck um die Aufmerksamkeit ihrer unterschiedlichen Zielgruppen. Zur besseren Wahrnehmung ihrer Leistungskraft ist eine systemische Positionierung der Akteure – sowohl auf nationaler als auch auf institutioneller Ebene – im internationalen Wettbewerb zunehmend erforderlich. Institutionelle und systemische Evaluationen zum Grad und zur Ausrichtung der Internationalisierung helfen Bund, Ländern und Hochschulen bei der Entwicklung von Internationalisierungsstrategien. Die Strategien dokumentieren das Selbstverständnis und Entwicklungspotenzial der Hochschulen und geben ihren institutionellen internationalen Ambitionen Ziel und Richtung. Hierauf kann das internationale Marketingmanagement konkret aufsetzen und tragfähige Konzepte und Maßnahmen zur Organisationsentwicklung, Zielgruppenorientierung und transnationalen Positionierung erarbeiten. International orientierte Education und Marketing Intelligence sollte hierzu durch gezielte Marktforschungsstudien und Evaluationen stärker gefördert werden.
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Koch, U. (2019). Internationalisierung, internationales Hochschulmarketing und Marktforschung: Wie Marketing Intelligence im Hochschulsektor zur Organisationsentwicklung und Positionierung von Hochschulen beiträgt. In Handbuch Wissenschaftsmarketing (pp. 155–193). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-25353-0_6
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