In diesem Kapitel wird zum Abschluss dieses Buches eine systematische Variante qualitativer Methoden vorgestellt, nämlich die von Charles C. Ragin entwickelte „Qualitative Comparative Analysis (QCA). Nach einer kurzen Einführung in Entstehungshintergrund und wissenschaftstheoretische Einbettung von QCA (5.1) wird zunächst die ältere Version von QCA vorgestellt (‚Crisp-Set QCA‘, csQCA), die auf Ragins Buch von 1987 (Ragin 1987) zurückgeht. Dabei werden zuerst die technischen Grundlagen eingeführt (5.2.1), bevor erörtert wird, was QCA kann und wozu es dient (5.2.2). Diese Vorgehensweise in der Darstellung ist darin begründet, dass QCA als Technik nicht allen Lesern bekannt ist, so dass es Sinn macht, vor einer Diskussion der Methode und ihrer verschiedenen Vorzüge erst einmal die technischen Grundlagen einzuführen. Danach werden weitere Aspekte der Technik vorgestellt (5.2.3, 5.2.4 und 5.2.5), bevor wir auf einige frühere Kritikpunkte an QCA zu sprechen kommen (5.2.6). Der nächste Teil geht auf Ragins jüngeres Buch und weitere Veröffentlichungen zurück, die zur Fuzzy-Set-Variante von QCA (fsQCA) geschrieben wurden. Zuerst wird geklärt, was Fuzzy-Sets sind (5.3.1), und wozu sie gut sind (5.3.2). Danach wird fsQCA technisch vorgestellt (5.3.3 und 5.3.4), auch im Hinblick auf die computergestützte Umsetzung (5.3.5). Danach werden einige Fallbeispiele vorgestellt (5.4), bevor QCA als qualitative Methode abschließend diskutiert wird (5.5).
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Qualitative Politikanalyse. (2007). Qualitative Politikanalyse. VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90716-1
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