Der Beitrag skizziert die Anforderungsbesonderheiten von dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit, d. h. von klientenverändernden, klientenbeeinflussenden und klientenbezogenen Arbeitstätigkeiten. Möglichkeiten zum verhältnis- und verhaltenspräventiven Gestalten von Interaktionsarbeit im Dienstleistungsbereich werden skizziert. Hierzu werden Beispiele aus der Kranken- und Seniorenpflege, der Bildung sowie dem Einzel- und Großhandel referiert. Die dargestellten Beispiele zeigen Möglichkeiten der Verhältnisprävention (Primat der Verhältnisgestaltung) bei dialogisch-interaktiver Dienstleistungsarbeit. Die Bedeutung der Integration der Befähigung zu präventiver Arbeitsgestaltung in die berufliche Aus- und Weiterbildung wird betont.
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Hacker, W., Steputat-Rätze, A., & Pietrzyk, U. (2020). Verhältnis- und verhaltenspräventives Gestalten dialogisch-interaktiver Erwerbsarbeit [Condition- and behavior-centered prevention in paid interactive work]. Zeitschrift Für Arbeitswissenschaft, 74(1), 23–33. Retrieved from https://link.springer.com/article/10.1007/s41449-020-00187-x http://link.springer.com/10.1007/s41449-020-00187-x
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