Die folgenden Ausführungen nehmen ihren Ausgang von dem Anliegen, die Bedingungen für Chancengleichheit im Bildungssystem zu verbessern, Benachteiligungen gerade für Kinder aus sogenannten bildungsfernen Familien zu verringern, und zu prüfen, worauf es dabei auch in Hinblick auf die Kooperation von Schule und außerschulischen Bildungsinstitutionen ankommt. Dabei wird diejenige Gruppe im Mittelpunkt stehen, die statistisch betrachtet die ungünstigste Prognose für schulische Karrieren hat: die jungen Männer mit Migrationshintergrund aus bildungsfernen Familien. Der Frage nach den Ursachen für Misserfolge im Bildungssystem wird hierbei eine spezifische Wendung gegeben, indem vor allem den Bedingungen für Bildungserfolg bei Schülerinnen und Schülern aus bildungsfernen Familien nachgegangen wird, für die die Teilhabe am höheren Bildungssystem einen Bildung saufstieg bedeutet oder bedeuten könnte. Welches sind die Begleiterscheinungen, Folgen und die entsprechenden Hindernisse eines Aufstiegs im Sinne des erfolgreichen Durchlaufens des höheren Bildungssystems?
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King, V. (2009). Aufstieg aus der bildungsfernen Familie? Anforderungen in Bildungskarrieren am Beispiel junger Männer mit Migrationshintergrund. In Jugendhilfe und Schule (pp. 333–346). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91396-4_21
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