Offene Werkstätten (FabLabs) ermöglichen als Teil einer soziotechnischen Bewegung, die mehr Beteiligung der Bürger an Technologie- und Produktentwicklung anstrebt, einen einfachen Zugang zu technologischem Wissen und Produktionsmitteln und bergen somit das Potential, Innovationen, Gründungsinitiativen und regionale Entwicklung zu stimulieren. Die vorliegende Studie untersucht, unter welchen Bedingungen sich diese Potentiale entfalten können und nimmt in diesem Zusammenhang die Kombination aus lokaler sozioinstitutioneller und sozioökonomischer Einbettung der physischen Orte sowie der Einbettung in eine Infrastruktur, welche die Grundlage für virtuelle Kollaboration und Wissenstransfer auf globaler Ebene schafft, in den Blick. Erste Ergebnisse verweisen auf eine deutliche Diskrepanz zwischen der Vision der Bewegung und der empirischen Realität der Labs.
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Buxbaum-Conradi, S., Branding, J.-H., Basmer-Birkenfeld, S.-V., Osunyomi, B. D., Redlich, T., Langenfeld, M., & Wulfsberg, J. P. (2018). Lokale Einbettung und globale Kollaborationsprozesse offener Produktionswerkstätten: Ein Einblick in die deutsche und arabische Maker-Community. In Interdisziplinäre Perspektiven zur Zukunft der Wertschöpfung (pp. 79–92). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20265-1_7
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