The Democratic Peace meets International Institutions. Überlegungen zur internationalen Organisation des demokratischen Friedens

  • Hasenclever A
N/ACitations
Citations of this article
10Readers
Mendeley users who have this article in their library.

Abstract

In den Internationalen Beziehungen stehen liberale Ansätze zum demokratischen Frieden und Modelle der Zivilisierung internationaler Beziehungen durch Institutionen unverbunden nebeneinander. Der Aufsatz verfolgt das Ziel, eine Synthese beider Forschungstraditionen anzuregen. Dabei geht es um Überlegungen zur internationalen Organisation des demokratischen Friedens. Ausgangspunkt ist die doppelte Beobachtung, dass die liberale Forschung zum demokratischen Frieden analytische Defizite auf der Interaktionsebene und die Forschung zu internationalen Institutionen analytische Möglichkeiten auf der subsystemischen Ebene erkennen lassen. Zusammengenommen legen beide Befunde nahe, die Abwesenheit kriegerischer Gewalt zwischen Demokratien mit der zivilisierenden Kraft interdemokratischer Institutionen in Beziehung zu setzen. Dabei gilt: Internationale Institutionen allein garantieren keinen Frieden. Es kommt auf die innere Verfasstheit ihrer Mitglieder an. Die richtige Verfasstheit der Mitglieder kann aber ebenfalls keinen Frieden garantieren. Es kommt auf ihre Organisation an. Hier gibt es Indizien, dass Institutionen zwischen Demokratien hervorragend geeignet sind, bekannte Eskalationspfade in der internationalen Politik zu blockieren und den Ausbruch von Kriegen zu verhindern.

Cite

CITATION STYLE

APA

Hasenclever, A. (2002). The Democratic Peace meets International Institutions. Überlegungen zur internationalen Organisation des demokratischen Friedens. Zeitschrift Für Internationale Beziehungen, 9(1), 75–111. https://doi.org/10.5771/0946-7165-2002-1-75

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free