Es sollte Ihnen deutlich geworden sein, dass mit dem Stichwort Heterogenität eine vielschichtige Diskussion verknüpft ist, die ausgehend von dessen positiver Bewertung -- als Vielfalt -- eine Reihe kritischer Rückfragen an die ‚Heterogenitätsfähigkeit` der Schulen und Lehrkräfte in Deutschland stellt. Deutlich geworden sein sollte jedoch auch, dass sich eine Prüfung dieser Monita zunächst genauer mit diesem Schlüsselbegriff der Debatte selbst zu beschäftigen hat: Was bedeutet Heterogenität im Detail? Welche Dimensionen und Zugänge sind zu unterscheiden? Welche Anschlussfragen ergeben sich für den wissenschaftlichen und schulpraktischen Umgang mit Heterogenität? Die dazu bisher präsentierten Bestimmungsstücke haben zwar eine erste Richtung aufzeigen können, so etwa, dass eine Reflexion der Thematik aus einer subjektbezogenen Perspektive -- wie wir dies für die pädagogisch-normative Position rekonstruiert haben -- zu dem Ergebnis führt, dass sich Individuen in vielfältiger Weise voneinander unterscheiden.
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Trautmann, M., & Wischer, B. (2011). Heterogenität: Facetten und Probleme eines Schlüsselbegriffes. In Heterogenität in der Schule (pp. 37–68). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92893-7_2
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