Biographie und Psychologie

Abstract

Forschungsstand und aktuelle Probleme der psychologischen Biographieforschung werden dargestellt. Die Beiträge geben einen Überblick über die Geschichte biographischer Ansätze, diskutieren wissenschaftstheoretische und methodische Grundlagen und stellen Anwendungen in verschiedenen Teilbereichen der Psychologie vor. - Aus dem Inhaltsverzeichnis: (1) H. Thomae: Zur Geschichte der Anwendung biographischer Methoden in der Psychologie. (2) S. Paul: Die Entwicklung der biographischen Methode in der Soziologie. (3) R. Tölle: Die Krankengeschichte in der Psychiatrie. (4) T. B. Seiler: Engagiertes Plädoyer für ein erweitertes Empirieverständnis in der Psychologie. (5) C. Hubig: Idiographische und nomothetische Forschung in wissenschaftstheoretischer Sicht. (6) G. Jüttemann: Das Allgemeine am Individuellen als Fragestellung der Allgemeinen Psychologie. (7) G. Zurhorst: Die Dimension der Subjektivität in der Biographieforschung. (8) H. Thomae: Psychologische Biographik als Synthese idiographischer und nomothetischer Forschung. (9) A. Kruse: Biographische Methode und Exploration. (10) H. Legewie: Interpretation und Validierung biographischer Interviews. (11) G. Strube und F. E. Weinert: Autobiographisches Gedächtnis: Mentale Repräsentation der individuellen Biographie. (12) H. J. Fisseni: Exploration und Fragebogen im Vergleich. (13) R. S. Jäger und A. Kaiser: Biographische Analyse und Biographische Diagnostik. (14) L. Kemmler und T. Schelp: Anamnestische und biographische Fragebögen. (15) S.-P. Ballstaedt: Zur Dokumentenanalyse in der biographischen Forschung. (16) U. Lehr: Erträgnisse biographischer Forschung in der Entwicklungspsychologie. (17) H. J. Fisseni: Erträgnisse biographischer Forschung in der Persönlichkeitspsychologie. (18) P. Mayring, T. Faltermaier und D. Ulich: Erträgnisse biographischer Forschung in der Sozialpsychologie. (19) A. Kühne: Erträgnisse biographischer Forschung in der Kriminalpsychologie. (20) L. Laux und H. Weber: Erträgnisse biographischer Forschung im Bereich von Streß und Bewältigung. (21) P.-M. Wiedemann: Biographieforschung und Klinische Psychologie.