Ausgangspunkt der Studie bildet die aus allen Feldern des Gesundheitssports bekannte Dropout-Problematik, welche die Schwierigkeit vieler Menschen be- schreibt, sich an gesundheitsförderliche körperliche Aktivität zu binden. Viele Studien zeigen jedoch, dass Bewegungsprogramme nur dann die er- wünschten gesundheitlichen Effekte bewirken, wenn sie regelmäßig über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten werden. Aus einer pädagogischen Warte heraus wird in diesem Kontext ein in der Moti- vationspsychologie durchaus bekanntes Konstrukt fokussiert: die Sportfreude. Die Sportfreude (engl. Enjoyment) wird von vielen Menschen als ursächlich für ihre Bewegungsaktivitäten beschrieben und findet sich auch in der Fachliteratur als eine die Bindung an körperliche Aktivität fördernde Determinante wieder. Zudem erscheint es aus salutogenetischer Sicht möglich, über die Sportfreude die Gesundheit im Sinne einer Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensqualität direkt positiv zu beeinflussen. In der vorliegenden Studie wird eben jene Sportfreude bei gebundenen Läufern hinsichtlich ihrer auslösenden Momente untersucht. Die gefundenen sieben Quellen der Lauffreude können im Rahmen des Gesundheitssports als Orientie- rungshilfe und perspektivische Zugänge von mit positiven Emotionen konnotier- ter Bewegungsaktivität betrachtet werden und dementsprechend hinsichtlich der Inszenierung
CITATION STYLE
Duttler, G. (2014). Zur Bedeutung der (Sport)Freude im Kontext gesundheitsförderlicher körperlicher Aktivität. In Aktiv und Gesund? (pp. 127–152). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-19063-1_6
Mendeley helps you to discover research relevant for your work.