Körperliche Bewegung und körperliche Aktivität unterliegen physikalischen Gesetzen, sei es im Zusammenhang mit der Verrichtung von Alltagstätigkeiten (z. B. Einkaufen), im Berufsleben (z. B. Hebetätigkeiten in der Pflege), im Sport- und Freizeitbereich oder in der Therapie (Prävention, Rehabilitation). Dabei ist die hierbei verrichtete Arbeit das Produkt von der Kraft und dem Weg, entlang dem die Kraft verrichtet wird. Arbeit pro Zeiteinheit ist Leistung. Die „Belastung“ einer Person durch eine erbrachte Leistung ist ferner eine Funktion ihrer Leistungsfähigkeit in Abgrenzung von der Leistung als einem physiologischen Parameter, der von den individuellen Möglichkeiten abhängig ist, mit denen sich eine Person beanspruchen kann. Aktivität erfordert auch, dass die verschiedenen Mechanismen von Leistungserbringung, Energieverbrauch, Energiebereitstellung und Wärmabgabe über Regelkreise bzw. Feedbackmechanismen miteinander kommunizieren. Weiterhin kommt es kurz- und langfristig zu einer systemischen Anpassung an die Belastung u. a. des kardiovaskulären, pulmonalen, muskulären, hormonalen und metabolischen Systems.
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Brixius, K. (2019). Sport und Leistungsphysiologie (pp. 561–579). https://doi.org/10.1007/978-3-662-56468-4_44
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