Mädchen*treffs als geschlechtshomogene Einrichtungen bieten seit Ende der 70er Jahre Möglichkeitsräume für Mädchen* und als weiblich gelesene Jugendliche an und leisten mädchen*politisch einen Beitrag zur Dekonstruktion von machtvollen Geschlechterzuschreibungen. Seit ihrer Entstehung hat sich die Angebotsstruktur der Mädchen*arbeit stetig (weiter-)entwickelt. Rassismuskritische und queere Perspektiven verändern die Mädchen*räume und haben Einfluss auf die Entwicklung der Organisationen. Der folgende Beitrag zeigt auf, wie die Grundprinzipien der Mädchen*arbeit aus einer intersektionalen Perspektive in der Auseinandersetzung u. a. mit dem Konzept der Parteilichkeit, dem Betroffenheitsparadigma und dem geschlechtshomogenen Mädchen* raum weiterentwickelt werden können.
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Gandouz-Touati, Y., Heidbreder, M., & Nacro, S. (2021). Mädchen*treff. In Handbuch Offene Kinder- und Jugendarbeit (pp. 543–552). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22563-6_35
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