Selbstinstruktion ist die Verbalisierung adäquater Bewertung und förderlicher Handlungsschritte in der aktuellen Situation durch den Patienten selbst. Außerhalb der Therapiesituation tritt sie auf, wenn angesichts einer Anforderung, für die kein automatisiertes Verhalten existiert, der Handlungsablauf durch inneres Vorsprechen gesteuert wird (bei Kleinkindern beobachtbar, die sich im Spiel laute Selbstanweisungen erteilen). Grundlegender Gedanke der Selbstinstruktionsverfahren ist es, Verhaltensänderung durch gezielte Beeinflussung verdeckter Selbstgespräche zu erreichen (verbale Selbstkontrolle). Am Beispiel von Hans und Fritz, zwei 14-jährigen Schülern aus derselben Klasse, soll deutlich gemacht werden, worum es hierbei geht
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Breuninger, H. (1993). Selbstinstruktion bei Kindern und Jugendlichen. In Verhaltenstherapie (pp. 255–260). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-22591-2_43
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