Was Macht macht

  • Jiranek H
  • Schmutte A
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Die Möglichkeit, über andere zu entscheiden, verändert uns. Psychologen haben untersucht, in welcher Weise.  Hierarchie, da denken viele an das Militär. Dabei gibt es fast überall Rangordnungen-in Firmen, Vereinen, Schulklassen, Verwaltungen, Sportteams, Familien. Sozial psychologische Forschungen zeigen: Gruppen, in denen es zuerst keine Hierarchien gibt, bilden sofort von allein welche. Das schreiben die Psychologinnen Emily Zitek und Taylor Phillips in einem Themenspecial der Zeitschrift Current Opinion in Psychology. Schon sehr kleine Kinder verstehen Hierarchien auf Anhieb und wissen, wer etwas zu sagen hat und wer nicht. Die Autorinnen kommen in ihrem Text zu dem Schluss: Wir alle haben eine Art eingebautes "Hierarchometer", das wir in jeder sozialen Situation einschalten. Es zeigt uns an, welchen Rang wir im Vergleich zu anderen haben-ob es um unsere Stellung im Team geht, darum, wie wir abschneiden in der "Attraktivitätshierarchie" unter Freunden oder ob wir gerade in unserer Beziehung zu sehr oder zu wenig dominant sind. Indem wir das einschätzen können, bekommen wir ein Gefühl von Kontrolle. Forschungen legen außerdem nahe: Je höher Menschen in einer Hierarchie angesiedelt sind, desto mehr versuchen sie, diesen Platz zu behalten.

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Jiranek, H., & Schmutte, A. M. (2017). Was Macht macht. In Managemententscheidungen (pp. 165–170). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-10181-7_15

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