Multitasking, Druck, Hetze, der ganz normale Wahnsinn – die Digitalisierung hat un- terschiedliche Auswirkungen auf Menschen und Unternehmen. Ebenso sind Stresser- krankungen, zu denen auch das Burnout-Syndrom gezählt werden kann, ein Volkslei- den geworden. Ständige Erreichbarkeit, Veränderungsdruck, Informationsüberflutung und Arbeitsunterbrechungen sind nur einige Auswirkungen der Digitalisierung, die Menschen auf der Arbeit begegnen können und Einfluss auf Stress, Wohlbefinden und die psychische Gesundheit haben. In diesem Beitrag werden zunächst die Auswirkun- gen der Digitalisierung auf den Menschen im Arbeitskontext identifiziert. Darauf aufbauend erfolgt die Entwicklung eines ganzheitlichen Konzepts zur Burnout-Prävention in Unternehmen, welches auf dem Enterprise Transformation Cycle aufbaut und die Erkenntnisse der Psychologie durch die gleichzeitige Anwendung des transtheoreti- schen Modells der Verhaltensänderung berücksichtigt. Damit wird ein praxisnahes und ganzheitliches Konzept geschaffen, welches kognitiv-affektive und verhaltensbezo- gene exemplarische Maßnahmen aufzeigt und Menschen in Unternehmen zu mehr Ge- sundheit und Wohlbefinden verhilft.
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Listopad, I. W., & Brünner, G. (2020). Burnout im digitalen Zeitalter – Entwicklung und Etablierung eines ganzheitlichen Konzepts zur Burnout-Prävention in (innovativen) Unternehmen. In Transformationsvorhaben mit dem Enterprise Transformation Cycle meistern (pp. 321–349). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-28494-7_16
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