Seit geraumer Zeit wird in der Didaktik das Problem diskutiert, dass wissensvermittelnder Unterricht womöglich sog. „träges`` Wissen vermittelt, das den Lernenden nicht wirklich verfügbar ist, weil es von außen an sie herangetragen wurde und weder von ihnen selbst generiert noch mit ihrem Vorwissen in eine Beziehung gebracht werden konnte. Solches träges Wissen kommt nicht zur selbstständigen Anwendung, weil es nicht vernetzt ist (vgl. Gerstenmaier/ Mandl 1995: 867, 875).
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Reinhardt, S. (2005). Fehlverstehen und Fehler verstehen: Aus Fehlern lernen ist aktives Lernen. In Demokratiekompetenz (pp. 129–140). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83389-1_11
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