Auswirkungen auf das Bauvertragsrecht

  • Eschenbruch K
  • Elixmann R
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Der Einsatz von BIM-Planungstechnologien wirft eine Vielzahl von rechtlichen Fragestellungen auf. Im Kern ist es Aufgabe des Bauvertragsrechts, die bei dem Einsatz dieser Planungsmethodik erforderlichen Prozesse und die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien zu regeln. Die Autoren behandeln in diesem Kapitel nach einer einleitendenden Stellungnahme zu im internationalen Kontext diskutierten, neuen Vertragsstrukturen die Regelungsbereiche Arbeitsorganisation/Abwicklungsdetails, Rechte an Daten, Haftung, BIM-Management und Vergütung. Herausgestellt werden die nach Ansicht der Autoren bei der Vertragsgestaltung maßgeblich zu berücksichtigenden Interessenlagen. Dabei werden auch die Lösungsansätze international gebräuchlicher Vertragsmuster (AIA, ConsensusDocs, nec3) vorgestellt und miteinander verglichen. Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass BIM weder ein neues Paradigma der Vertragstypen, noch ein neues Haftungsregime erfordert. Einzelheiten zum BIM-Einsatz können in BIM-spezifischen Vertragsanlagen, die zur Anlage sämtlicher Einzelverträge gemacht werden, geregelt werden. Das HOAI-Preisrecht steht hierbei einer aufwandsangemessenen Vergütung der durch die BIM-Prozesse entstehenden Mehr- oder Minderaufwendungen nicht entgegen.

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Eschenbruch, K., & Elixmann, R. (2015). Auswirkungen auf das Bauvertragsrecht. In Building Information Modeling (pp. 249–262). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05606-3_14

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