Der Beitrag zeichnet im ersten Teil nach, welche Schritte der Komplexitätssteigerung die Forschung über die Verkehrserzeugung gegangen war, bevor sie mit deterministischen Modellen an ihre Grenzen stieß. Danach wird --- als Kehrseite der Medaille --- dargestellt, zu welchen Ergebnissen jene Disziplinen kamen, die die Gründe und Motive des Verkehrsverhaltens untersuchen. Dabei geht es zum einen um die auf der Mikroebene liegenden Ergebnisse der Psychologie, aber auch um Makromodelle der Gesellschaftstheorie. Das Konzept der Mobilitätsstile wird als eines vorgestellt, das die Lücke zwischen Mikro- und Makromodellen sowie subjektloser und subjektivistischer Mobilitätsforschung schließt. Im Schlussteil wird auf noch unbeantwortete Fragestellungen sowie auf die praktische Verwendung der Mobilitätsstilforschung eingegangen.
CITATION STYLE
Götz, K. (2008). Mobilitätsstile. In Handbuch Verkehrspolitik (pp. 759–784). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90337-8_34
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