Zusammenfassung: Der SPIEGEL hat 1989 das erste Hochschulranking in Deutschland veröffentlicht. Seitdem sind zahl-reiche nationale und internationale Rankings entstanden, die große Beachtung gefunden haben. Aller-dings weisen solche Rangordnungen, wenn sie aufBefragungen basieren, eine Reihe von methodischen Problemen auf (Stichprobenfehler, Konsequenzen der Bildung von Gesamtindizes, Messfehler und ur-teilsverzerrende Faktoren). Der Beitrag stellt diese Probleme dar und skizziert Lösungen am Beispiel des Studentenpisa-Tests des SPIEGEL. Ziel ist es, ein aufstudentischen Befragungen basierendes Hochschul-Ranking zu entwickeln, das die in der Fachliteratur am häufigsten genannten methodischen Probleme überwindet. Das vorgeschlagene Verfahren wird anhand des Studienfachs Wirtschaftswissenschaften illustriert: Für dieses Fach wird ein Ranking der deutschen Universitäten vorgelegt.
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Mutz, R., & Daniel, H.-D. (2010). Hochschul-Rankings: Probleme, Lösungsvorschläge und ein Modell auf Basis des Studentenpisa-Tests. In Allgemeinbildung in Deutschland (pp. 147–158). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92543-1_10
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