Ernst Fraenkel, Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart 1964

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Ernst Fraenkel (1898--1975) wuchs nach dem Tod seiner jüdischen Eltern bei seinem Onkel in Frankfurt am Main auf. Nach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg (1916--1918) studierte er dort Rechtswissenschaft und Geschichte. Er promovierte, arbeitete als Assistent sowie als Dozent und ließsich schließlich von 1927 bis 1938 als Anwalt in Berlin nieder. Als SPD-Mitglied vertrat er dort u.a. auch den SPD-Parteivorstand in öffentlich-rechtlichen Streitigkeiten. Aufgrund der für ihn immer bedrohlicher werdenden politischen Situation in Deutschland musste Fraenkel 1938 nach Amerika fliehen. Dort studierte er amerikanisches Recht an der Universität von Chicago, entwickelte Konzepte für ein Nachkriegsdeutschland und war für die amerikanische Regierung (u.a. als Berater in Südkorea) tätig. Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte Fraenkel nach Deutschland zurück. Er arbeitete zunächst als Dozent und später als Professor an der Deutschen Hochschule für Politik (heute: Otto Suhr-Institut) der FU Berlin. (Brünneck 1991, S. 360--371). Nicht zuletzt mit {\glqq}Deutschland und die westlichen Demokratien{\grqq} hat Fraenkel die deutsche Politikwissenschaft nachhaltig geprägt.

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Strohmeier, G. A. (2008). Ernst Fraenkel, Deutschland und die westlichen Demokratien, Stuttgart 1964. In Schlüsselwerke der Politikwissenschaft (pp. 125–128). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90400-9_34

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