Bis heute wird der Rassismus ganz überwiegend am rechten Rand der Gesellschaft lokalisiert und meist geht man davon aus, dass es sich bei denjenigen, die sich für rassistische Orientierungs-, Deutungs- und Handlungsmuster empfänglich zeigen, um Menschen in schwierigen Lebenslagen handelt. Diese aus der Frustrations-Aggressionstheorie bekannte Einschätzung wird häufig noch durch eine genderspezifische Komponente ergänzt. Entsprechend dieser Verortung geht es dann um junge Männer in schwierigen Lebenslagen.
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Bukow, W.-D., & Cudak, K. (2017). Zur Entwicklung von institutionellem Rassismus: Rassistische Routinen in der kommunalen Praxis. In Rassismuskritik und Widerstandsformen (pp. 385–403). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-14721-1_22
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