Kaum ein Baum ist auf dem Indischen Subkontinent häufiger, besser bekannt und beliebter als Tamarindus indica. Kultiviert wird die Art sowohl als schattenspendender Straßen-, Allee- und Parkbaum wie auch zur Gewinnung der hochgeschätzten, essbaren Früchte. Anders als der artbeschreibende Name erwarten läßt, liegt die Heimat der Tamarinde im tropischen Afrika (Äthiopien südlich bis zum Sambesi). Von dort gelangte sie jedoch schon so früh nach Indien, dass sie in der Sanskrit-Literatur als "Tintidiha" oder "Amlika" Erwähnung fand. Der Name Tamarinde leitet sich jedoch von dem arabischen "tamar - e Hindi" oder "tamarhindiu" (= indische Dattel) ab und bezieht sich auf das dunkle Fruchtfleisch, welches in der Farbe der Dattel ähnelt. Auch heute noch wird T. indica in den Tropen der Alten und der Neuen Welt in großem Umfang kultiviert.
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Lim, T. K. (2012). Tamarindus indica. In Edible Medicinal And Non-Medicinal Plants (pp. 879–905). Springer Netherlands. https://doi.org/10.1007/978-94-007-1764-0_95
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