Glaubt man den Warnungen Dieter Steins, Herausgeber der umstrittenen rechten Wochenzeitung „Junge Freiheit“(JF), steht es nicht gut um die Demokratie in Deutschland. Presse- und Meinungsfreiheit würden durch die Macht der Medienkonzerne, der Profitgier der Anteilseigner und der Einflussnahme der politischen Parteien untergraben. Diese Botschaft läutete den Auftakt zur ‚Kampagne 2002’ ein, mit der Stein den eher schmalen Leserstamm seines Blattes um mindestens 2002 Abonnenten verbreitern wollte. Steins Lagebeschreibung endet mit einem Lob aus der Feder von Armin Mohler: „In der Jungen Freiheit findet man all die wichtigen Dinge, die man in der FAZ vergebens sucht.“ Was verbirgt sich hinter diesen wichtigen Dingen?
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Braun, S., Geisler, A., & Gerster, M. (2008). Die „Junge Freiheit“ der „Neuen Rechten“. In Die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (pp. 15–41). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90559-4_1
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